Mithrandir hat geschrieben:
> Sicher wird der Verlag mit 5000 verkauften Nord-VL´s nicht den großen Profit anhäufen,
> das ist mir klar. Aber die Box dürfte sich bei einer solchen Stückzahl fast schon
> selbst finanzieren, und von Verlustgeschäft im gesamten Andorversum kann man da
> sicher auch nicht mehr sprechen.
Ich denke nicht, dass ein gewinnorientierter Verlag ein Produkt herausbringen wird, bei welchem sie keinen Gewinn einkalkulieren. Das würde sich nicht lohnen. Wie schon von Uhrmensch herausgestellt, wäre die Zielgruppe einer Nord-Box sehr klein (nur dRidN Besitzer). Bei Ablegern ist die Zielgruppe wesentlich größer, wobei hier das Marketing nicht wirklich sugestiert, dass es sich um etwas anderes als eine Andor-Erweiterung handelt, bzw. dies für Menschen, die nicht mit dem Andor-Universum vertraut sind, eher nicht als einladend wahrgenommen werden dürfte, was deren "Scheitern" erklärt.
Jedoch könnte sich aus folgenden Gründen eine Nord-Box dennoch für den Verlag lohnen:
1. Die Zielgruppe ist zwar klein, aber dafür sehr kaufbereit. Eine Erweiterung zu dRidN dürfte sie wesentlich interessanter finden als einen weiteren Andor-Ableger.
2. Weil eben diese Zielgruppe so kaufbereit ist, würde sich dementsprechend auch einen höheren Preis zahlen, als die breite Masse (so dürfte die BB vor fünf Jahren auch etwas zu teuer gewesen sein). So könnte sich die Produktion betriebswirtschaftlich lohnen.
3. So kann es sich auch lohnen nur eine kleine Auflage der Nord-Box zu produzieren (ca. 5.000). Dies würde einen verhältnismäßig höheren Preis rechtfertigen und könnte für die Zielgruppe weiter als kaufargument gelten (vgl. dazu die Erweiterung zu Catan: Seefahrer - die Legende der Seeräuber)
4. Durch die Vermarktung einer Nord-Box könnten sich auch die Verkaufszahlen zu dRidN erhöhen.