Butterbrotbär hat geschrieben:Eine wahrlich mysteriöse Druidin ... und wundervolle Ideen, die du hier generierst!
Thogger hätte was, doch sehe ich ihn weniger als Chimärologe. Und ich nehme an, dass nicht alle Türme auf dem Spielplan abgebildet sein müssen, aber wenn du hier dem halben Turm aus der Andor-App-Seite eine Bedeutung andichten willst, will ich dich nicht davon abhalten.
Was den aktuellen Ort des Geschehens angeht, glaube ich, in einem Nebensatz ein kleines "hier im Wachsamen Wald" fallen gelassen zu haben. Ist aber nicht allzu relevant.
Na, in dem Fall stimme ich für die alte Skralfestung aus Legende 2, und die Druidin könnte auch gut eine Skralschamanin auf Abwegen gewesen sein.
Tja, dass Jarid noch irgendwas aus der (aus festem Wasser gefertigten) Tasche zaubert, hatte ich schon ab dem Moment erwartet, als zum ersten Mal der Regen erwähnt wurde. Erschafft sie bei jedem Sprung ein Tor aus Eis? Das würde zumindest erklären, weshalb die Brunnen danach nicht mehr benutzt werden können. (Bis das Eis zum nächsten Sonnenaufgang geschmolzen ist.)
Wohin könnte sie wohl springen? Ein Ort, wo sie geheilt werden kann und gleichzeitig Hilfe zu Trieest schicken kann (auch wenn der sie nicht mehr nötig hat), da bietet sich doch der Baum der Lieder an. (Die Rietburg ist etwas weit, als dass irgendwelche Hilfe rechzeitig bei Trieest wäre.) Da ist ja sogar ein Brunnen in der Nähe, und die 3 Willenspunkte kann Jarid gerade gut gebrauchen.
Insofern, ich vermute sie gerade bereits in Larissas mehr oder weniger fähigen Händen - und vielleicht stammt auch der Aufruhr im Skrallager schon von Bewahren? Wahrscheinlicher ist aber, dass die fehlenden Skrale sich mit dem Ausgang des Duells nicht abfinden wollten.
Ich hatte ja während des H.-Abschnitts die Sorge, er würde Jarid nochmal über den Weg laufen, aber stattdessen hatte Leander doch noch einen Auftritt, inklusive Anspielung auf die Verschwundene Krone.
Schade, dass H. die Erinnerungen der Nixe als "belanglos" verwirft, die hätte ich ja schon sehr spannend gefunden.
Aber immerhin hatte ich Recht, dass er nach Danwar will. Ob es um die Lava-Steine geht, wurde noch nicht bestätigt, aber ich halte es nach den neuesten Enthüllungen doch erst Recht für wahrscheinlich - ein Stein, der besonders geeignet ist, um die Echos der Toten aufzubewahren, klingt wie etwas, was H. besser nicht in die Hände fällt...
Und aaah, die Szene im Stein war genial! Jetzt ergibt es so viel Sinn, weshalb H. noch eine kurze Verbindung zu Trieests Stein hatte und weshalb er Brandurs Stimme hören konnte.
Insgesamt hat dieser Stein so einige interessante Echos beinhaltet - "zufälligerweise" haben sich genau die in den Vordergrund gedrängt, die uns Lesern etwas sagen?
(Dann wiederum ist durchaus vorstellbar, dass diese Personen mehr Willensstärke hatten als gewöhnliche Bauern...)
Lass sehen, wir haben Orfens (jetzt bestätigte Agren-)Geliebte, Leanders ... was genau? Mutter, Schwester, andere Verwandte? Narkonische Kindheitsfreundin? Evtl. auch Geliebte, aber das müsste schon eine ganze Weile her sein, wenn die blaue Haut aus Narkonische Herkunft schließen lässt - oder aber die Hautfarbe ist unabhängig von Leanders Familie oder Heimat, das würde sie evtl. sogar noch interessanter machen, als sie eh schon ist. (Wenn ich so darüber nachdenke, war Trieest oder sein Stein mit Sicherheit nie in Narkon (zumindest dem verfluchten Teil), das macht das Ganze noch mysteriöser. Vielleicht hat der Stein dieses Echo bei einem Besuch im Südzipfel Silberland eingesammelt? Ansonsten muss diese Person Narkon verlassen haben oder gar nicht von dort stammen.) In jedem Fall scheint sie ein profundes Wissen über die Zukunft zu haben, wenn sie imstande ist, jetzt schon Leanders und Callems Wiedervereinigung vorauszusehen, und dazu noch mit deutlich mehr Detail als Leander selbst, obwohl (oder weil?) sie schon tot ist... Oder weiß sie das wirklich? Bei genauerer Betrachtung war Leanders Plan im Bezug auf Varkur schon notwendig, um den Fluch zu brechen...
Weiterhin haben wir noch Brandur - woher weiß der denn plötzlich von Chada?? Ich meine, grundsätzlich scheinen die Echos in begrenztem Maße lernfähig zu sein, aber können sie sich auch untereinander austauschen? Weiß er es von Mhare? Und wenn ja, was hielt wohl Thoralds Mutter davon? (Und woher weiß DIE schon wieder von Ken Dorr?)
Und zum Schluss noch Pago (samt "Arbon auf der Flucht"-Anspielung
) und Lysbett. Wird schwierig für Trieest, H. jetzt noch einzuholen... Aber irgendwie rechne ich trotzdem noch mit einer Begegnung, der H.-Handlungsstrang ist doch zu zentral, um sich von selbst zu erledigen. Vielleicht muss Trieest doch zurück nach Danwar - es wäre sogar durchaus möglich, dass sich Jarid mit letzter Kraft nicht zum Baum der Lieder, sondern in ihre Heimat (ins
Becken von Quodlon?) gerettet hat, das wäre vielleicht die naheliegendste Möglichkeit, die Handlungsstränge zusammenzuführen...
Und Trieest ist jetzt von seiner Bürde befreit. Erklärt auf jeden Fall, weshalb weshalb es schwierig sein könnte, die ganze Geschichte hier in Einklang mit dem Ewigen Rat zu bringen. (Dass die einfachste Erklärung für diesen Widerspruch das Entfernen des Lavasteins wäre, hatte ich schon während des letzten Kapitels in Erwägung gezogen.) Ich muss gestehen, ich bin erstaunt, dass es jetzt schon so weit ist, ich hatte wenn überhaupt erst in Kapitel 6 bis 7 damit gerechnet.
Aber was war jetzt die Prophezeiung, die Jarid gehört hat? Dass Trieest zu seiner Halbskral-Gestalt zurückkehren würde? Unschön, aber kein Grund, das Ganze geheimzuhalten, er wäre ja trotzdem gerne früher erlöst worden... Und woher wüsste sie dann im Prolog, dass er nicht in Narkon erlöst werden würde? Vielleicht, dass er nur erlöst werden kann, wenn er ... einem Nekromanten begegnet? Jarid zu retten versucht? Oder sie nicht mehr bei ihm ist? Ich muss gestehen, mir gefallen die beiden letzten Gedanken. Jarid, die sich nicht absichtlich in Lebensgefahr begeben möchte, aber zugleich weiß, dass es die einzige Möglichkeit ist, ihn zu befreien. Oder die ihn nicht allein lassen will, obwohl er nur so erlöst werden kann... Wobei sich da die Frage stellen würde, weshalb sie ihn nicht allein lassen wollte. Es sei denn, sie wollte gar nicht, dass Trieest erlöst wird. Womöglich weil sie noch eine Verbindung zur Seele im Lavastein hatte, die nun unwiederbringlich vernichtet wurde. Ein Opfer, das zu bringen sie nicht bereit war... Aber ich glaube, ich entferne mich mit meinen immer wilderern Spekulationen gerade so weit von allem, was sich mit den bisherigen Textstellen in Einklang bringen lässt, dass ich es mal dabei bewenden lasse.
Gruß, TroII