Leider geht auch Ühra drauf, dann kann ich gleich einen Teil meines begonnenen Textes wieder verwerfen
Willkommen in der Taverne, Dagain
Frage an alle: Hat Vakur eigentlich schon irgend ein Motiv?
Hallo Kamuna,
gerne schaue ich mal deinen Text durch.
Ich werde Rechtschreib-/Satzbaufehler mal kommentarlos korregieren:
Kamuna hat geschrieben:Kamuna war ein Zauberer aus Hadria. Er war bei den Zauberern des Turms in die Lehre gegangen und sein Mentor war Koraph, der ihn viel über die Zauberei, vor allem über die Kräuterkunde, gelehrt.
Einmal hatte ein Schiff mit einem Handelszwerg angelegt und dieser hatte erzählt wie toll es in Andor war und was es alles an Besonderem zu sehen gab. Für Kamuna klang das alles sehr verlockend. Er mochte die Kälte in Hadria nicht. Seine Zauberkräfte waren nicht besonders gut und er beneidete die anderen Zauberlehrlinge die alles auf Anhieb konnten.
Die Jahre vergingen und inzwischen waren zwei Zauberinnen nach Andor gesegelt.
Kamuna machte mal wieder einen Spaziergang im Schnee, da legte eine Flotte mit Waren an. Kamuna war sofort begeistert und fragte den Kapitän des Schiffes, ob er ihn nach Andor bringen könnte. Der Kapitän willigte sofort ein, da er hier nur Güter ablieferte und eh wieder zurück nach Andor musste.
Kamuna packte alles ein, was er brauchte: Seinen Zauberstab, ein paar Heilkräuter, etwas zu essen...
Sie waren schon seit vielen Tagen auf See, als Kamuna endlich die erhofften Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte. Endlich waren sie in Andor angekommen.
Vor sich erblickte er eine große Burg aus dem gerade ein Mann auf einem Pferd herausritt. Kamuna fragte ihn wo er weitere Informationen über diesen Ort erhalten konnte und was gerade vor sich ging. Der Reiter erklärte, dass er Thorald war, der Sohn des Königs, es gerade eilig hatte und er sich deshalb in die Taverne begeben sollte. Er zeigte ihm mit einem Fernrohr wo die Taverne war und verabschiedete sich dann. Nach ein paar Stunden hatte Kamuna die Taverne erreicht und wusste bald darauf was los war.
Dann würd ich mal ein bisschen was zum Inhalt anmerken.
Wie immer, wenn ich solche Beiträge schreibe, solltest du dich in irgendeiner Weise angegriffen fühlen, bitte ignoriere die entsprechenden Teile meines Beitrags. Ich beabsichtige nicht, irgendjemanden zu verletzen. Wenn du bei irgendwas nicht meiner Meinung bist, dann mach, was du denkst. Dies ist ein Gemeinschaftsprojekt. Würde ich die Geschichte alleine schreiben, wäre der Sinn des Projektes verloren.
Allgemein: Legt Wert auf Details! Beschreibt, was wann wie wo ist.
1.: Inhaltlich: Das Thema Kräuter wird in Hadria nicht soo von Bedeutung sein, da da ja fast keine wachsen. Aus Büchern kann man aber sicherlich einiges über Kräuter lernen und für die Praxis kann man wahrscheinlich auch Kräuter importieren. Insofern nur eine Anmerkung ohne direkten Änderungsvorschlag.
2.: Du hast mehrere Zeitsprünge innerhalb deiner Story. Die sind manchmal ein bisschen ungünstig formuliert.
Zwei Zauberinnen? Eara und ... ? ... Tenaya? Wenn ich mich richtig erinnere, muss jeder Zauberlehrling zum Abschluss seiner Ausbildung eine Reise unternehmen und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Insofern, obwohl wir es nur von Eara gesichert wissen, werden regelmäßig Zauberlehrlinge in den Süden aufbrechen. Insofern würde ich das mit den „zwei Zauberinnen“ austauschen. Du willst irgendwie symbolisieren, dass Zeit vergeht. Ich mach dir mal nen Vorschlag, vielleicht fällt dir aber was besseres ein: „Die Jahre vergingen, doch Kamunas Ausbildung ging nur schleppend voran.“Die Jahre vergingen und inzwischen waren zwei Zauberinnen nach Andor gesegelt.
3.:
Kamuna hat geschrieben:Sie waren jetzt schon seit vielen Tagen auf See, als Kamuna endlich die erhofften Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte. Sie waren in Andor angekommen.
Vor sich erblickte er eine große Burg aus dem gerade ein Mann auf einem Pferd herausritt.
Kamuna fragte ihn wo er weitere Informationen über diesen Ort erhalten konnte und was gerade vor sich ging.
Bei diesem Konstrukt aus Zeitsprüngen und Zeitraffungen machst du das, was mir eigentlich nicht gefällt: Die Story von mindestens zwei Kapiteln eines Romans auf vier kurze Sätze zusammenfassen. Zeitraffungen sind manchmal unvermeidbar, wenn man, wie zum Beispiel in der Vorgeschichte deines Charakters, den Leser an eine bestimmte Situation heranführt. Aber eine Geschichte, die nur aus Zeitraffungen besteht, ist langweilig.
In dem Moment, in dem du Andor erblickst, geht „deine“ Geschichte in Andor los.
Der erste Satz, Sie waren jetzt schon seit vielen Tagen auf See, als Kamuna endlich die erhofften Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte., ist sehr stimmungsvoll. Aber einfach ein Sonnenstrahl der dein Gesicht trifft, ist keine Ankunft in einem fremden Land. Da gehört auf jeden Fall noch die Beschreibung, was du siehst und von wo du das siehst. Ich formuliere auch hier Mal ein Beispiel: Sie waren jetzt schon seit vielen Tagen auf See, als Kamuna endlich die erhofften Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht spürte. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht eilte er zum Bug und erblickte die Küstenlinie des Festlands. Er versuchte sich an die Erzählungen des Zwerges zu erinnern. Vor dem fahlen Gebirge könnte er die Silhouette der Turmruine erkennen. Und an der östlichen Küstenlinie lag ein Wald, der Wachsame Wald, dessen Bäume bis zum Strand herabreichten. Und wenn er zwischen Ruine und Wald blickte, konnte er die Rietburg in der Ferne sehen. Endlich waren sie in Andor angekommen.
4.: Gleich im folgenden Satz hast du nen Zeitsprung, der nicht ganz ersichtlich ist:
Gerade eben warst du noch auf dem Schiff und dann plötzlich bist du am Festland, wahrscheinlich schon zwei Wegstunden im Landinneren. An sich okay, aber da gehört ein Übergang hin. Noch ein Beispiel: Nachdem Kamuna das Schiff verlassen hatte, begann er, nach Süden zu wandern. Nach ein paar Stunden erreichte er die Rietburg, den Sitz des Königs. Er war nicht mehr weit vom Tor der Burg entfernt, als es sich öffnete und ein einzelner Reiter die Burg verließ.Vor sich erblickte er eine große Burg aus dem gerade ein Mann auf einem Pferd herausritt.
5.:
Ich hab das Gefühl, dass ich immer das gleiche bemängle: Formuliere die Sätze weiter aus! Du hast in drei Sätzen, die komplette Begegnung zwischen dir und Thorald beschrieben. Das geht doch auch ausführlicher! Probier dich an einem Dialog, hauche dir und dem Prinzen Leben ein.Kamuna fragte ihn wo er weitere Informationen über diesen Ort erhalten konnte und was gerade vor sich ging. Der Reiter erklärte, dass er Thorald war, der Sohn des Königs, es gerade eilig hatte und er sich deshalb in die Taverne begeben sollte. Er zeigte ihm mit einem Fernrohr wo die Taverne war und verabschiedete sich dann.
6.:
Dieser Satz ist mMn nicht notwendig. Schreib ein „Und so machte Kamuna sich auf den Weg.“. Dann hältst du dir Optionen offen, falls auf dem Weg irgendwas passieren sollte und wenn nichts passiert, kannst du deinen nächste Beitrag in der Taverne beginnen. Aktuell weißt du ja noch nicht einmal, dass etwas los ist.Nach ein paar Stunden hatte Kamuna die Taverne erreicht und wusste bald darauf was los war.
Du darfst mich bitte nicht falsch verstehen, dein Beitrag ist gut, so wie er ist, und könnte auch genau so, wie er ist, in den Story-Thread gestellt werden. Aber ich bin der Meinung, mit ein bisschen Mühe kann man den ganzen noch ein viel besseres Lesegefühl verleihen.
Abschließend noch eine Erkenntnis, die ich beim Schreiben dieses Beitrags gemacht habe:
Phoenixpower hat geschrieben:Während wir beim Spielen der Legenden lediglich unsere Handlungen beschreiben, müssen wir beim Schreiben der Legenden die Spielwelt beschreiben.