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Fan-Karte des bekannten Andorversums

Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Kar éVarin » 14. April 2023, 18:15

Hallo BBB,

dein Projekt nimmt ja deultich größere Formen an, als ich dachte! Phantastisch, gefällt mir sehr gut!
Am merkwürdigsten kommen mir irgendwie die Nebelinseln vor: Drei kleine Inselchen und dann das riesige Silberland, das fast so groß wie Hadria ist. Die Art, wie du auf diese Größen kommst, ist schlüssig, aber vielleicht doch nicht richtig. Niemand sagt uns, dass überall die gleichen Maßstäbe gelten. Was allerdings keineswegs deiner Vorgehensweise widersprechen würde und der freien Interpretation obligt, wäre Sturmtal und Klippenwacht jenseits des Spielplans noch zu erweitern.
Klippenwacht war die Hauptstadt Varataniens, wäre diese wirklich auf der kleinsten und eher abgelegenen Insel errichtet worden (nicht ganz auszuschließen, klar)? Das lässt Raum, diese Insel zu vergrößern und vielleicht noch weitere Inseln hinzuzufügen. Oder bestand Varatanien wirklich nur aus Klippenwacht, Werftheim und dem autonomen Sturmtal? Vielleicht gibt es noch mehr Inseln im Osten, auf dem Weg nach Danwar.
Auch Sturmtal könnte nach Osten größer sein. Vielelicht hat das Tal noch einen weiteren Ausgang, über den man (über weitere, kleinere Inseln) nach Danwar kommt?

Außerdem finde ich Trolls Idee, Moais Danwarplan mit aufzunehmen, nur konsequent. Gibt es nicht auch einen Fan-Plan zur Steppe? Dieser wäre aber wohl durch DEK aufgehoben, vielleicht aber nur teilweise?

Natürlich alles nur Vermutungen, für die wir keinerlei Belege haben, aber ich wollte diese Gedanken mal ins Boot werfen ;)

Grüße
Kar
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 14. April 2023, 20:50

Hallo Kar! :P



Du hast natürlich recht, die Spielpläne haben nicht die Genauigkeit von Satellitenbildern. Und auch mich mutet die relative Größe Silberlands etwas seltsam an, insbesondere, da Silberland Seekönig Varatan eine lange Zeit unbekannt war. Vielleicht sollten wir ein paar Inselgrößen anpassen oder Inselpositionen verschieben. Aber irgendwie sträube ich mich noch etwas dagegen, von der Anordnung wie auf den Spielplänen loszulassen.

Ich würde lieber keine Ergänzungen an Sturmtal und Klippenwacht andichten. Ich glaube, auf dem Nebelinseln-Spielplan erkennen zu können, dass Sturmtal nicht über den Spielplanrand herausragt (man sieht die Inselgrenze zwischen den Legendenleistenbuchstaben), sowie auf der Nebelinseln-Karte erkennen zu können, dass Klippenwacht nicht über den Spielplanrand herausragt (wir sehen die Ruinenspitzen mit Wasser dahinter). Zudem wird Klippenwacht im Zwei-Orden-Storytext als "auf einem einzigen, großen Felsen gebaut" bezeichnet. Die Größe passt da also schon.

Weitere Inseln im Norden und/oder Osten der bekannten hinzuzufügen, finde ich eine sehr spannende Idee! :P
Ehe wir so weit gehen, sollten wir uns absichern, dass dies dem Kanon nicht widerspricht und ob es keine einfachere Erklärung gibt.

Da Silberland, Werftheim und Sturmtal auf der Nebelinseln-Karte als die 3 Nebelinseln bezeichnet wurde, würde ich etwaige weitere Inseln im Hadrischen Meer eher nicht als Nebelinseln bezeichnen, aber dies ist bloß Semantik und sagt nichts über die Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz aus.

Einige ungeordnete Gedanken nach etwas Quellendurchforsten:

Zu Varatanien muss ich mich womöglich korrigieren: Auf der Nebelinseln-Karte und im Varatans-Fluch-Storytext heißt es jeweils, dass Varatanien bloß ein früherer Name für Werftheim (statt das gesamte Seekönigreich) war. Immerhin heißt es am N-de der Rückkehr der Schwarzen Kogge, dass Stinner das Seereich Varatanien erneuerte. Da könnten Klippenwacht und etwaige weitere Inseln mitgemeint sein.
Am N-de der Rückkehr der Schwarzen Kogge steht zudem, dass Thorn junior zum ersten Seekönig seit Varatan gekrönt wurde. Dies muss jedoch nicht implizieren, dass es vor Varatan bereits andere Seekönige gab. Varatan könnte die Krone der Nordmeere geschaffen und sich selbst zum ersten Seekönig ausgerufen haben. Dies wäre natürlich besonders passend, wenn er zuvor verschiedene unabhängige Inseln unter seiner Flagge vereint hätte. Doch vielleicht genügte auch schon nur eine kleine Insel (Klippenwacht), eine mittlere Flotte, ein großes Ego und niemanden, der die Krönung anfechten würde (und wer würde dies schon? Fischerdörfer wie Wrackheim hätten keinen Stich gegen Varatans Flotte, die Silberzwerge gab es noch nicht, die Taren kümmerten sich kaum um die Außenwelt und die Hadrier hatten laut Varatans Leuchtturm gute Beziehungen zu Varatan).
Klippenwacht wird an verschiedensten Stellen spezifisch als Varatans Seeburg bezeichnet. Ich fand jedoch keine explizite Quelle, wann sie erbaut wurde (und ob Varatan sie erbauen ließ). Es wäre also durchaus vorstellbar, dass Klippenwacht vor Varatanien erbaut wurde. Dann wäre die Frage nicht, warum man vom zukünftigen Werftheim in das abgelegene Klippenwacht zog und dort eine Seeburg baute, sondern vielmehr, warum man von der Seeburg Klippenwacht aus das zukünftige Werftheim eroberte/besiedelte.
Die Ähnlichkeit der Namen Varatan/Varatanien verspricht eine Verbindung. Vermutlich wurde eines wurde nach dem anderen benannt. Es scheint mir persönlich wahrscheinlicher, dass ein neues Reich nach seinem König benannt wird, als dass ein zukünftiger König nach seinem Reich benannt wird. Außerdem erscheint mir erheblich wahrscheinlicher, dass man einen Menschen "Flammensohn" als ein Königreich "Flammensohnien" benennt. Wir könnten uns also vorstellen, dass Varatan von Klippenwacht aus das zukünftige Werftheim besiedelte/eroberte und in Varatanien (um)benannte. Ob die Krone der Nordmeere und der Seekönig-Titel bereits vorher existierten, ist dafür eigentlich irrelevant.

Fest steht auf jeden Fall, dass Klippenwacht im Krieg gegen die Mächte des Meeres völlig zerstört würde, das Seekönigreich unterging und Werftheim zu einer Kolonie für Flüchtlinge von Klippenwacht wurde. Und während Varatan sich nach Hadria zurückzog und seine Königswürde abgab, ging auch der Name Varatanien unter ... zumindest solange, bis Stinner Klippenwacht wieder aufbauen ließ, das Seereich erneuerte und sein Sohn Thorn zum ersten Seekönig seit Varatan gekrönt wurde.
Und soweit ich das erkennen kann, ist bei alledem die Existenz weiterer Inseln als Teil des Seekönigreichs sehr wohl möglich, aber nicht zwingend nötig. Vielleicht war Varatan Herrscher über eine gewaltige Ansammlung an Inseln, die nach seinem Untergang wieder eigenständig wurden, bis Stinner sie wieder vereinte. Und vielleicht war Varatan nur Herrscher über einen Felsen und eine Flotte, der sich für etwas Größeres hielt, eine kleine Insel nach sich benannte und von den Mächten des Meeres Demut gelehrt bekam.

Tja, was meint ihr?



Zu Moais Spielplan schrieb ich schon kurz was im letzten Beitrag. Ein Fan-Spielplan zur Barbarensteppe wäre mir nicht bekannt ... oder das meinte ich zumindest, aber Nachprüfen zeigte: Du hast recht, ich hatte Liphardus773s Werk völlig vergessen. Danke, wird sofort in der Liste im ersten Beitrag ergänzt! :oops:

LG BBB
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 16. April 2023, 21:25

Hallo Andori!

Wie schon angekündigt, besteht der nächste Schritt darin, die Größe Andors ungefähr abzuschätzen. :P



Ich habe im bärig gebutterten Wiki-Blog eine Tabelle zu den offiziell angegebenen Reisezeiten aufgestellt. Sorry, Gilda, dort gibt es einfach famosere Tabellenbearbeitungsoptionen als hier. :oops:

Offizielle Distanzangaben gibt es mWn so gut wie keine, aber, wenn wir typische Reisegeschwindigkeiten kennen, können wir stattdessen aus den offiziellen Reisezeitangaben eine begründete Abschätzung des Kartenmassstabs machen.

Davor reiteriere ich kurz, dass ich die Legenden eher als spielifizierte Nacherzählungen der "tatsächlichen" Geschehnisse interpretieren und die Spiel-Stunden und Spiel-Tage lieber nicht als reale Angaben nutzen würde, da sie z.B. den LdK-Reisezeiten teils stark widersprechen. Außerdem würde ich, wie schon für die Wiki-Chronik, die Annahme treffen, dass die andorischen Zeiteinheiten in ihren Verhältnissen den unseren entsprechen: 1 d = 24 h, 1 w = 7 d, 1 y = 365 d, etc.

In den offiziellen Geschichten gibt es durchaus eine Fülle von Reisezeitangaben. In der Tabelle im oben verlinkten Wiki-Blog sammelte ich alle, die ich bislang fand. Gebt bitte Bescheid, wenn ihr noch weitere kennt, insbesondere welche, die stark von den bisher gefundenen abweichen. Gebt bitte auch Bescheid, wenn ihr Flüchtigkeitsfehler findet, höchstwahrscheinlich versteckt sich noch der eine oder andere in der Tabelle.

_Wie groß ist Andor wirklich Tabelle.png

Alles in allem würde ich den aktuellen Stand so zusammenfassen, dass zu Fuß Reisegeschwindigkeiten von 1 B/d üblich, aber 3 B/d möglich sind, und dass zu Pferd Reisezeiten von 2 B/d üblich, aber 4 B/d möglich sind (wobei die neue Einheit B für die Strecke steht, die auf dem Spielplan der Breite einer gewöhnlichen Andor-Box entspricht).
Um die "wahre" Größe Andors abzuschätzen, müssen wir nur erfahren, wie schnell Menschen und Pferde denn üblicherweise sind. Wenn wir das Pen&Paper-Rollenspiel "Das Schwarze Auge" zum Vergleich heranziehen – und ganz aus dem Nichts kommt dieser Vergleich nicht, schließlich verirrte sich dank Stefan Blanck schon eine Horde aventurischer Gruftasseln in Andor (siehe hier :P ) – gäbe es dort folgende Angaben:
– Fußmarsch: 30 Meilen pro Tag, also 48 km/d bzw. 2 km/h
– Pferderitt: 50 Meilen pro Tag, also 80 km/d bzw. rund 3 km/h

EDIT: In der Welt von DSA entspricht einem Meile exakt einem unserer Kilometer. Dies ist mir jedoch erst eingefallen, als ich schon die ganzen Werte berechnet und Bilder gemacht hatte, mit der diesweltlichen Umrechnung 1 Meile = 1.6 km! Aargh! Da es schon spät ist, bin ich einfach mal so frech und behalte alles so bei. Google versicherte mir, dass einige Internetquellen Menschen ohnehin höhere Wandergeschwindigkeiten zuordnen. Aktuell kann ich das aber kaum unbiased beurteilen. Gebt mir Rückmeldungen, dann schauen wir in den nächsten Tagen mal, ob die Geschwindigkeitsabschätzungen angepasst werden sollten, und auf was. EDIT ENDE

Wenn wir uns daran orientieren, würden wir so gaaanz grob B ≈ 50 km abschätzen. Soll heißen, B liegt vermutlich irgendwo zwischen 25 km und 75 km. So ganz genau müssen wir es am Ende auch nicht wissen.

Der Andor-Spielplan wäre also ungefähr 100 km x 150 km groß. Was meint ihr, könnte das hinkommen?

Natürlich bezieht sich diese Abschätzung nur auf den Andor-Spielplan, wo wir relativ viele übereinstimmende Karten und Zeitangaben haben. Unter der Annahme, dass die anderen Spielpläne von vergleichbarer Größe sind, können wir jedoch schon einen groben Massstab auf die Fan-Gesamtkarte klatschen. Hier wäre die Karte im (ungefähren) Vergleich zu Deutschland, wobei die gepunkteten Linien über der Andor-Karte jeweils 100 km auseinanderliegen.

_Andor-Gesamtkarte Prototyp Deutschland.png
(Deutschland-Karten-Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File ... _blank.png)

Was sagt ihr dazu? Realistisch oder nicht? In welche Richtung sollte die Schätzung angepasst werden, und um wie viel?



LG BBB



PS: Was die Schiffsfahrt nach Hadria angeht: Auf der aktuellen Fan-Karte ist die Distanz von oben an Werftheim bis unten an Hadria knapp über 3 B, also knapp über 150 km. Die Aldebaran wären also mit knapp über 1 B/d bzw. 50 km/d bzw. 2 km/h unterwegs. Wenn wir uns die DSA-Schiffsreisezeiten angucken, wird dort von 100 Meilen pro Tag, also 161 km/d bzw. 7 km/h gesprochen (EDIT: Auch falsch! :evil:). Das ist durchaus deutlich mehr. Andererseits gilt Werftheim auch als über eine Schiffstagesreise von Andor entfernt, was wiederum für eine andorische Schiffsgeschwindigkeit von unter 1 B/d bzw. 50 km/d bzw. 2 km/h spräche. Vielleicht kommt man im stürmischen Hadrischen Meer mit seinen vielen tückischen Klippen einfach langsamer voran, als man es sich von unserer Welt gewöhnt ist?
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon TroII » 17. April 2023, 22:32

Oh, wirklich schöne Tabelle! :P Die Sortierung könnte man evtl. noch überarbeiten, aber schon eine wirklich umfangreiche Auflistung!

Als ich deine Andor-Schätzung im Vergleich zu Deutschland sah, war mein erster Gedanke: Oh mein Gott, das ist ja riesig! Was aber vielleicht auch daran liegt, dass man eben doch die Karten gewohnt ist, auf denen einzelne Menschen eingezeichnet sind ... Trotzdem wäre mein Ersteindruck, dass das zu groß ist. Und das deckt sich ja auch zumindest ein Stück weit damit, dass das Ganze in deinen Berechnungen durch ungünstige aventurische Einheitenbenennung um den Faktor 1.6 zu groß geraten ist... (Wenn ich nicht mit Kehrwerten durcheinandergekommen bin.)


Ein interessantes Textchen ist mir neulich noch in L12 der App aufgefallen: Vom Sonnenfleck aus dringt der Klang der Knochenflöte in die beiden angrenzenden Schluchten. Ein Hinweis darauf, dass Korn- und Krahalschlucht um den Bronwald herum doch verbunden sind?

Gruß, TroII
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Qurunatobra213 » 18. April 2023, 05:39

Man könnte ja fast nen eigenen Spielplan draus machen!
Felder in Andor:
-Wachsamer Wald
- westliches Rietland
- östliches Rietland
-Rietburg
-BdL
-Cavern Eingänge
-Taverne
- südlicher Wald
- Grauesgebirge
Stadt Stunden sind es Tage .
Und die Kreaturen bewegen sich einmal wöchentlich!
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 19. April 2023, 07:35

Hallo Troll! :mrgreen:

Die Tabellensortierung musste ich von Hand einstellen, da die Tabelle von selbst nicht mit den unterschiedlichen Einheiten klarkommt. Was auch immer da gerade falsch läuft, geht auf meine Kappe, korrigiere ich aber gerne, sobald ich weiß, was es ist. Soll heißen: Was läuft gerade suboptimal?

Ja, die Karte ist wirklich überraschend groß gekommen. Wobei der erste Eindruck etwas täuschen mag, Andor selbst macht ja nur einen Bruchteil der Fläche der gesamten Fan-Karte aus. Dennoch: Sofern keine lauten Gegenstimmen eintreffen, werde ich demnächst Tabelle und Bilder auf B ≈ 30 km überarbeiten, dann sieht es vielleicht realistischer aus. :P

Danke fürs Zitat! Das sollte Grund genug sein, die beiden Schluchten zu verbinden. :P
Textstellen aus der Andor-App würde ich grundsätzlich mit etwas Vorsicht genießen, sie verwechselt an einer Stelle Krahal- und Korn-Schlucht und an einer anderen Stelle die Trollkriege mit (vermutlich) dem Unterirdischen Krieg. Aber sofern ein Storytexte nichts Anderem widerspricht, tipptopp, nehmen wir gerne! :D
Wenn wir bereits vom Geheimnis des Königs sprechen: Für die Tabelle entdeckte ich (wieder?), dass auch im App-Text ein Tross einige Wochen bis ins Graue Gebirge braucht, das spricht also umso mehr für die früher vorgebrachten Unterschiede zwischen Text-Zeitangaben und Spiel-Zeitangaben. :D



Hallo Lifornus! :P

Das ist mal eine Idee! Mit Tagen statt Stunden und Wochen statt Tagen würden die 7 Tage pro Woche auch völlig Sinn ergeben! :D
Und statt Überstunden gibt es je einen Über-Tag ("schlaflose Nacht"?) zwischen den Tagen, die man als Held jeweils entweder nehmen oder überspringen kann? Dann gäbe es insgesamt mehr mögliche Übertage, dafür muss man sich schon früher entscheiden, ob man sie nehmen will?
Braucht wohl noch etwas Balancing, Iril ist so schon OP genug, aber die Idee hat was. :P
Vielleicht könnten die ersten Übertage auch nur 1 WP kosten, die letzten dafür 3 WP?



Hallo alle!

Einige weitere Anpassungsmöglichkeiten (bzw. -dringlichkeiten), die mir aufgefallen sind und zu denen mich eure Meinungen interessierten:

Danwar

Danwar ist auf der aktuellen Karte > 1 B breit. Unabhängig davon, ob B jetzt eher 20 oder 60 km entspricht: Unter der Annahme, dass Michas Skizze Danwars Höhe-zu-Breite-Verhältnis (≈ 2:3) ungefähr korrekt wiedergibt, wäre Danwar aktuell > 2/3 B hoch und damit ein Vielfaches höher als der Mount Everest! Sogar nur der Lastenlift mit seinen aktuell rund 1/4 B könnte dem Himalaya Konkurrenz machen. Es scheint mir angebracht, Danwar signifikant zu schrumpfen.
Was schätzt ihr, wie groß kann so ein Felsüberhang sein, ehe er in sich zusammenstürzt? Wobei, wir reden hier ja vom Andorversum. Vielleicht wird Danwar auch magisch stabil gehalten. Schließlich machten sich die Danware ja Sorgen, dass der Abbau der besonderen Lavasteine die Stabilität der Inseln gefährden würde.
Nichtdestotrotz kommt Danwar mir aktuell signifikant zu groß vor. Für diese Karte zumindest. Soll nicht heißen, dass man die Insel nicht auf einem wunderbaren Spielplan viel größer abbilden könnte. :D

Feste von Yra, Borghorn, Außenturm

Wir gehen ja davon aus, dass Micha/Merrik beim Kartenzeichnen Gebäude und Landschaftsmerkmale wie die Rietburg, den Baum der Lieder oder Nehals Stein signifikant vergrößerte im Vergleich zu ihrer "echten" Fläche.
Folglich könnten auch ganze Inseln wie z.B. Werftheim oder Klippenwacht in Realität sehr viel kleiner sein, ohne, dass wir es auf dem Spielplan bemerken würden. Um es uns nicht allzu schwer zu machen, ändern wir ohne triftigen Grund lieber keine Größen ab, und zumindest Werftheim scheint (wie Kar anmerkte) schon klein genug. Klippenwacht könnte ich mir durchaus leiner als aktuell gezeigt vorstellen, jetzt geht es mir jedoch primär um folgende Orte:

– Feste von Yra: Auf der aktuellen Karte, die sich am Spielplan orientierte, ist die Insel der Feste 1/2 B breit und > 1/2 B hoch. Das sind viiiele Quadratkilometer, selbst bei B ≈ 30 km. Dagegen sprechen zwei realitätsnähere Bilder, die die Feste auf einer sehr kleinen Insel zeigen: Michas AoH-Intro sowie Timo Grubings vermutlich davon inspiriertes erstes Bild aus der Graphic Novel. Klar, theoretisch könnte die Feste auf dem südlichsten Zipfel einer riesigen Insel stehen. Ich halte es jedoch für passender, die Insel zu schrumpfen.
Wenn wir uns allerdings nur an diesen beiden Bildern orientierten, wo die Festeninsel ziemlich sicher < 1 km breit scheint, würde die Insel auf der Karte ins Unerkennbare schrumpfen. Darum schlage ich vor, die Insel entweder ganz aus der Karte zu entfernen oder durch einen schwarzen Punkt ersetzen (wie die Meeresklippen). Wenn ich demnächst zum Hinzufügen von Gebäudesymbolen und dergleichen komme (wie von Troll vorgeschlagen), können wir dann ein Festungssymbol ins Wasser neben Hadria setzen und die Feste von Yra so nicht vergessen.

– Borghorn: Unter den Annahmen, dass Borghorn nicht erheblich höher als der Mount Everest ist, und dass Borghorn nicht erheblich anders geformt ist als auf dem Spielplan (diese Annahme wird durch die realitätsnäheren Bilder vom Rande Borghorns (Varkur, Artwork) zumindest nicht widerlegt), sollte Borghorn in Realität erheblich kleiner sein als aktuell auf der Karte abgebildet.
Ich würde die Feste also analog zur Feste von Yra gerne schrumpfen, entfernen oder durch einen schwarzen Punkt ersetzen.
Dadurch würden jedoch die Probleme mit der Zugbrücke und den zwei Sprungfeldern verstärkt, welche aktuell jeweils schon > 1/8 B lang sind, also mehrere Kilometer, und von denen durch das Schrumpfen jeweils 1-2 noch signifikant länger werden müssten. :oops:
Wir könnten auch einfach Borghorn entfernen und sagen, dass die Gesamtkarte das Andorversum nach 76 a.Z. zeigt, dann hätte sich das potentielle Problem von selbst (bzw. durch selbstlose Aufopferung unserer Helden) gelöst. Wirklich zufriedenstellend ist dieser Ansatz jedoch auch nicht.

Brücken und Sprungfelder im Grauen Gebirge

Aktuell hätten wir folgende Ausgangslage:
Sprung zwischen Noswald und Nehals Stein: 1 Pixel Abstand, enger geht es kaum.
Hängebrücke (laut GdK-AL8-Bild) über Korn-Schlucht: 1/6 B.
Tiefenfall über Korn-Schlucht: 1/6 B
Sprung zum Königsturm: Einige Pixel Abstand.
Sprung über Spornturm: 1/3 B
Zwergenstraße über Krahal-Schlucht: 1/4 B
Winterburg-Brücke über Krahal-Schlucht: 1/3 B

Nach ein bisschen Googlen würde ich sagen, dass Steinbrücken mit mehreren Pfeilern problemlos kilometerlang sein können, einfache Hängebrücken Probleme damit haben und Menschen nur einige Meter weit springen können. Jetzt ist die Frage: Wo gibt es Handlungsbedarf?

Der Sprung zwischen Noswald und Nehals Stein ist zum Glück schon sehr nah. Bei den Zwergenbauten könnten wir uns vorstellen, dass dort einst alte Steinbrücken gebaut wurden, die weiterhin zum Großteil instand sind und bei denen darum nur an wenigen Stellen kurze Sprünge gemacht werden müssen.
Alles in allem würde ich also vor allem vorschlagen, bei der Zwergenstraßen-Brücke über die Korn-Schlucht und evtl. auch der über die Krahal-Schlucht das Tal zu verengen, damit dort drüber führende Hängebrücken realistischer sind.

Östlicher Wachsamer Wald

Im Forn-Hörstück wird Leanders Hütte als im nördlichsten Teil des Wachsamen Waldes liegend beschrieben. Aktuell ist der Wachsame Osterwald (um ihn vom Wachsamen Westerwald zu unterscheiden ;) ) der nördlichste Teil des WW, und auch wenn es technisch gesehen dem Kanon nicht widerspricht, wenn Leanders Hütte so weit im Osten liegt, passt es durchaus besser, wenn Callem Drukil nicht meilenweit die Küste entlang zu Leander schleppen muss (und als kleiner Bonus widersprechen wir dann auch nicht dem Wunder ;) ). Darum würde ich vorschlagen, den Wachsamen Osterwald und die nördlichen Ausläufer des Grauen Gebirges ein klein wenig in den Süden zu stauchen, sodass Feld 52 der nördlichste Teil des WW bleibt.



Alles in allem hier meine aktuellen Meinungen:

Insel der Feste von Yra entfernen/mit Punkt ersetzen: Eher ja.
Hadria etwas nach Norden verschieben: Eher ja.
Danwar verkleinern: Ja.
Weitere Nord-Inseln für das Seekönigreich ergänzen: Unentschlossen, vorerst eher nein.
Klippenwacht/Sturmtal außerhalb des Spielplans erweitern: Nein.
Klippenwacht verkleinern/entfernen/mit Punkt ersetzen: Unentschlossen, vorerst eher nein.
Östlicher Wachsamer Wald etwas nach Süden verschieben: Eher ja.
Wachsamer Wald und Steppenwald verbinden: Nein.
Korn-Schlucht und Krahal-Schlucht hinter Bronwald verbinden: Ja.
Schluchtenübergänge verkleinern. Je nachdem, vor allem bei der Zwergenstraße.
Borghorn entfernen: Eher ja.

Tja, was sagt ihr?



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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon TroII » 19. April 2023, 07:56

Da war verkleinern hat meine klare Zustimmung!

Bei der Tabelle hätte ich vor allem daran gedacht, vielleicht eine Sortierung nach Fortbewegungsmittel einzubauen ... (Zu Fuß/Pferd/Schiff/Falke)

Die Feste von Yra und Borghorn zu verkleinern, finde ich nicht so günstig... Auch wenn die Probleme berechtigt sind, würde ich nur ungern die Landformen auf der einzigen offiziellen Karte übermalen. (Zumindest bei Yra könnte man die Insel aber evtl. noch ein bisschen verkleinern, da es ja hinter den Türmen jeweils direkt ins Meer gehen kann?)

Die Schluchten: Wäre es eine Überlegung, sie analoge zu Flüssen und Gebirgspässen einfach nur als Linien einzuzeichnen? Dann löst sich die Sprung-Problematik von selbst.

Den Wachsamen Osterwald in den Süden zu rücken finde ich auch gut. :D

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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 19. April 2023, 09:58

Hallo Troll! :mrgreen:

Au ja, eine Sortierung nach Fortbewegungsmittel (wohl am einfachsten als zusätzliche Tabellenspalte?) ist eine prima Idee! :P

Die Insel neben Hadria kann ich probehalber noch etwas verkleinern (im Einklang mit dem Spielplan) und schauen, wie das wirkt. Da kann ich mich eigentlich auch gut damit abfinden, dass die Feste von Yra halt am untersten Zipfel einer größeren Insel liegt. Nur mit Borghorn komme ich so nicht ganz klar ... verstehe deine Reservationen aber natürlich auch. Na, das soll ein Problem für die zukünftigen Uns werden. Aktuell gibt es genug andere Baustellen, dann lege ich Borghorns Größe vorerst auf Eis. :D

Die Idee, Schluchten zu Linien zu machen, gefällt mir auch; Ich war schon sehr zufrieden damit, wie solche Linien die Größenproblematik bei Narne, Enran und Zwergenstraße umgangen hatten. ;)
Hinter dem Bronwald, wo wir Korn- und Krahal-Schlucht verbinden wollen, müssen sie fast Flächen sein, aber weiter westlich könnte das eine gute Lösung sein, sofern wir einen guten Übergang von Fläche zu Strich hinkriegen. Andererseits könnten wir so die Narnenzuflüsse verlieren. Ich probiere sonst mal aus, ob eine Verengung nur bei der Zwergenstraße allzu störend wirkt, behalte die Strich-Schluchten aber im Hinterkopf.

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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Dwain Zwerg » 19. April 2023, 14:21

Butterbrotbär hat geschrieben:Nach ein bisschen Googlen würde ich sagen, dass Steinbrücken mit mehreren Pfeilern problemlos kilometerlang sein können, einfache Hängebrücken Probleme damit haben und Menschen nur einige Meter weit springen können. Jetzt ist die Frage: Wo gibt es Handlungsbedarf?
Hallo BBB,
die längste Seilhängebrücke ist Titan RT im Harz (also in einer bergigen Gegend) mit 483 m Länge. Die zweitlängste Europas ist die Gaierley im Hunsrück mit 360 m Länge (ebenfalls eine bergige Gegend; auf ihr war ich schon)). Die zweitlängste ist die Skybridge in Sotchi (Russland) (Hochgebirge). Man kann also mit bis zu 500 m Länge maximal rechnen.
Edit:Anscheinend waren meine Informationen veraltet: 6 Brücken (eine davon in Willingen (DE) und eine in Randa (CH)) sind länger. Die längste ist nun aber mit 721 m die SkyBridge721 in Tschechien. Also kann man sogar mit 800 m rechnen.
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Re: Fan-Karte des bekannten Andorversums

Beitragvon Butterbrotbär » 19. April 2023, 20:06

Danke, Dwain! Das wären immerhin schon ... brumm, brumm ... ganze 5 Pixel auf der Karte! :D Na, zum Notfall kann auch ein bisschen zwergische Ingenieurskunst und allgemein andorische Magie aushelfen?
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