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Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon Steppenechse111777 » 17. Juni 2023, 07:28

Hallo Andori

Wie versprochen kommt das erste Kapitel der Vorgeschichte fürs LdwG :D

Viel Spaß



KAPITEL: 1 , Der Aufbruch
Es donnerte und Blitze wüteten über einen verhangenen Morgenthimmel. ,,Das ist nicht gut!", rief Monretnom. ,,Wenn es weiter so stürmt müssen wir das schlimmste befürchten."
,,Ich weiß Bruder. Aber wie können wir es aufhalten?"
,,Wir können es nicht, aber die Krieger des fernen Landes können es."
,,Warum sollten 4 fremde Krieger ein solches Monster besiegen können ,und unsere Armee aus über tausend Kriegern kann es nicht?"
,,Ich weiß es klingt sonderbar Manfon, aber während wir die Drachen nur vertreiben konnten konnten die Krieger des Südens sie für alle Male aus dieser Welt verbannen", meinte Monretnom.
,,Alle bis auf einen, so heißt es jedenfalls und ich bin mir sicher das es nicht die Helden Andors waren, sondern der Urtroll von dem Mönlan immer spricht außerdem können wir uns nicht sicher sein, das alle Drachen gen Süden geflohen sind", meinte Manfon und blickte hinauf in die schiere Endlosigkeit des Marmorgebirges.
,,Unsere Späher sind nie zurückgekehrt Monretnom. Was hätte sie sonst töten sollen? Auch wir Babaren sind stark und ich bezweifle das 4 Krieger des Südens stärker sind als wir."
,,Wir werden jede Hilfe brauchen sollte die Zeit der Dunkelheit beginnen", beendete Monretnom die Diskusion.

Er wollte sich gerade auf den Weg zum Lager machen, da stellte Manfon ihm eine letzte Frage:,,Wen wirst du schicken?"
Monretnom hatte noch nicht darüber nachgedacht. Doch er musste eine Entscheidung treffen :,, Ich gehe selbst und nehme Steppenechse111888 mit."
,,Dann wirst du Steppenechse111777 wohl auch mitnehmen müssen", sagte Manfon ohne , die Gefahr in der sich sein Bruder begeben würde,  zu erwähnen.
Die junge Steppenechse111888 war eine der stärksten Steppenechsen für ihr Alter. Sie und ihre Freundin Steppenechse111777 waren unzertrennlich.
,,Dann nehme ich Steppenechse111777 auch mit", meinte Monretnom trocken.
So machte er sich auf zum Lager.

Es war nicht einfach gewesen die Steppenechsen dazuzubringen mit auf die Reise zu gehen. Er hatte eine Weile gebraucht sie dazu zu überreden. Steppenechsen konnten zwar nicht sprechen ,waren aber extrem schlau. Auf seinem Weg zum Hadrischen Meer begegnete ihm niemand. ,,Warum ist es immer nur so schwer das Richtige zu tun?",
seufzte er, während er sich den Zähnen des Westens näherte. So nannten die Barbaren die Klippen im Westen von dem Land des weißen Gebirges.
Er keuchte als er den Rand erreichte: Er war schon oft hier gewesen und jedesmal spürte er die tiefe Erfurcht, die die gewaltigen Wellen ,die sich an der massiven Steinwand brachen, hervorriefen.
,,Kommt", rief Monretnom seinen beiden Begleitern über die Schulter zu.
Er führte sie eine schmale Treppe zu einem kleinen Anlegesteg hinunter.
Die trittsichere Steppenechse111777 konnte gut mit ihm mithalten und auch Steppenechse111888 schaffte es nach zehn Minuten auf den Steg. Der Steg war nur notdürftig nach dem letzten Sturm zusammengebaut. Die Bretter hatten alle eine andere Farbe und Form. Das einzige Boot was dort lag gleichte dem Steg auf den letzten Farbton. Es war eine Weile her das Monretnom es betreten hatte. Damals war er auf dem Weg gewesen der erste Barbar seit den Drachenkriegen zu sein, der das Hadrisch Meer überqueren würde. Er war nicht mal einen Tag auf See gewesen, als ihm Oktohan begegnete. Gerade war er schwimmen gewesen um sich abzukühlen, als der Riesige Kraken ihn Angriff. Um ein Haar hätte Monretnom nicht überlebt, hätte ihn nicht die einzige Flotte des Landes des weißen Gebirges, mit seinem Boot, gerettet. Seit dem hatte er es nicht mehr gewagt aufs Hadrische Meer zu fahren. ,,Einsteigen", sagte er zu den zwei Steppenechsen.

Als sie eingestiegen waren band er das Tau los, schwang sich ins Boot und legte ab. Ein letztes Mal sah er sich nochmal nach dem Land des weißen Gebirges um.
,,Auf Wiedersehen Manfon", flüsterte er und drehte dem Land den Rücken zu.
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon Steppenechse111777 » 25. Juni 2023, 13:57

KAPITEL: 2 , Das Meer


Monretnom hatte vergessen wie gefährlich das segeln über das Hadrische Meer war.
Besonders bei Sturm. Dieses Unterfangen war total wahnsinnig! Der Wind hatte zu genommen und blies das Boot immer mehr gen Westen.
,,Wir müssen mehr in Richtung Osten fahren, sonst verfehlen wir Rundon", murmelte er besorgt. Er wollte gerade das Steuer ergreifen, als plötzlich die erste stürmische Welle das Boot packte und wild herumwarf.
Das Wasser war eiskalt, als Monretnom den Halt verlor und über die Reling plumste.

Früher hatte er das Meer geliebt. Schon als kleiner Junge war er oftmals mit auf Wattmisionen gekommen. Die Barbaren waren geschickte Jäger, vor denen selbst Kreaturen manchmal nicht sicher waren.
In Zeiten in denen es an Beutetieren fehlte, aßen die Barbaren sogar die Überreste der Toten Gorkadaver. Wardrackfleisch galt bekanntlich als unrein da Wegemna, der stärkste der 5 heiligen Köpfe daran fast den Tod gefunden hatte. Auch von den weisen Zwergen und Schamanen wurde die Hypothese belegt, dass Wardrackniere einen Barbaren töten konnte. Das heißt indirekt töten, da eine Wardrackniere sich bekanntlich im Darm entzündet und den Darm von innen vergiftet, was leider übertragbar ist. Viele Zwergen, Barbaren und sogar Steppenechsen hatten deswegen ferbrannt werden müssen. Es war eines der grausamsten Ereignisse gewesen die die Siedler des Marmorgebirges heimgesucht hatte. Familien wurden entzweit, zahllose der tapferen Krieger fielen der Krankheit zum Opfer. Das Alles war vor Monretnoms und Manfons Geburt gewesen, seitdem hatte sich die Bevölkerung erholt. Auf Gorfleisch konnte bisher verzichtet werden. Die Barbaren hatte gelernt Nahrung auf verschiedene Weisen zu bekommen. Nicht nur Farmer konnten wenige Ziegen und Schafe halten, auch Sammler wuchsen an Bedeutung.

Ebenen jene liefen auch teils den Strand ab und suchten nach den Opfern eines vergangenen Sturms oder Muscheln.  Oft fanden sie große Bestände von Hadrischen Heringen auf den so genannten Wattmissionen. Monretnom hatte schon vieles bei Wattmissionen gesehen, sei es ein junger Seeotter dem er half wieder ins Meer zu kommen oder Muscheln mit wunderschönen Perlen.


Das Meer hatte ihn aber auch sonst sehr fasziniert. Wenige Barbaren konnten schwimmen, obwohl ihr Lager jeden Sommer auf einer Insel lag.
Monretnom hatte sich viel von den Steppenechsen abgeguckt die manchmal auch kleine Strecken schwammen. Oft war er auch mit dem kleinen Boot, dass sich sein Vater kurz vor seinem Tod gekauft hatte herumgefahren und hatte Fische gefangen. Jedoch war es viel zu gefährlich sich zu weit von dem Festland zu entfernen, deswegen war er nie auf die Idee gekommen das in fielen Sagen erwähnte fremde Festland zu erkunden, wo es scheinbar unfassbare Helden gab.


Als man ihm jedoch von den Seefahrern der Drachenkriege erzählte stellte er sich vor so wie sie den Ozean zu überqueren.
Er wusste zwar nur das wärend der Drachenkriege viele Barbaren in Begleitung von tapferen Seefahrern übers Hadrische Meer in ein Land westlich von Rundon flüchteten und dort das Land der drei Brüder gründeten, aber es reichte um in ihm eine Sehnsucht zu wecken. Die Sehnsucht nach einem Abenteuer!

Diese Sehnsucht schwand jedoch schnell als Monretnom Oktohan begegnete. Es war der größte Kraken dem er je begegnet war. Viel schlimmer als die Bergwardracks die gelegentlich eine Gruppe von Händlern töteten. Es brauchte nur einen Schlag mit einem von Oktohans Tentakel und das Boot war untergegangen.

Noch war ihnen Oktohan nicht begegnet, trotzdem fühlte sich Monretnom wie ein Haufen Elend. Würde hier draußen auf dem Meer sterben? Nein! Er durfte nicht aufgeben! Schnell zog er sich an Bort und sah sich um. Da, eine Insel war deutlich im Osten zu sehen. Mit letzter Kraft steuerte er das Bot gen Osten und stellte erleichtert fest das die Steppenechsen unversehrt geblieben waren.

Mit einem knarzen stieß das Boot gegen eine kleine Felswand. Sie hatten es geschafft. Sie waren in Sicherheit hier auf der Insel. Oder vielleicht doch nicht?
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon loro » 27. Juni 2023, 18:16

Was bedeutet LdwG?
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon Steppenechse111777 » 27. Juni 2023, 18:42

LdwG ist die Kurzform für das Land des weißen Gebirges.

Den Spielplan findest du auch hier bei den Tavernengesprächen.

LG Steppenechse
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon loro » 27. Juni 2023, 18:43

Dankeschön
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon Steppenechse111777 » 27. Juni 2023, 18:45

loro hat geschrieben:Dankeschön


Gerne doch :D
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Re: Vorgeschichte: Legende "Die Macht der Hydra"

Beitragvon Steppenechse111777 » 4. Juli 2023, 16:10

KAPITEL 3: Der Dschungel

Der Wind an der Küste der kleinen Insel war unerträglich. Monretnom sah sich um.
Der Ozean hatte nicht aufgehört zu wüten und brodelte wie ein Vulkan. ,,Hier können wir nicht bleiben. Kommt!" , rief er den Steppenechsen zu. Mit ihrer Hilfe zog er das Boot an Land, brachte es an eine windsichere Felsformation. Es war schwer.
Barbaren bauten keine leichten Schiffe. Nach den Drachenkriegen hatten sie damit aufgehört großen Handel übers Meer zu treiben, da zu dieser Zeit, die Mächte des Meeres, aus ihren Vertecken herforkamen, da die meisten ozianischen Drachen, starben und alle die überlebt hatten nach wenigen Tagen von Jagdtrupps mit Hilfe von strategisch gut ausgerüsteten Harpunen der Jagdklasse 10, getötet.


Barbaren teilten laut Übermittlungen ihre Jagdwaffen in verschiedene Klassen ein.
Für ein Krieger in der Zeitspanne von 10 bis 20 Jahren wurden nur Waffen der Jagdklasse 4 zugeordnet. Ein erfahrener Krieger in Monretnoms Alter war berechtigt Waffen bis zur Jegdklasse 7 zu verwenden.

Monretnom selbst hatte nur einmal eine dieser gefährlichen Konstrukte verwendet und das auch nur zur Selbstverteidigung.
Ihn hatte ein Gor angegriffen und davor Manfon schwer am Arm verletzt. Er hatte Handeln müssen. Keine Waffe war in Reichweite gewesen...außer die Armbrust.
Klassifiziert als Jagdwaffe der Jagdklasse 7. Sie war ansich nicht spektakulär gewesen: Mit einet Spannweite von einem Meter, für eine Armbrust der Barbaren sehr klein mit einer Sehne aus Walherzfasern.
Diese kamen jedes Jahr an der Küste des Landes des weißen Gebirges vorbei und waren begehrte Beute unter den Jägern der Küste. Alles wurde von den Walen verwärtet. So auch das extrem große Herz: Es war eine angesehene Delikatesse und auch bei Waffenhändkern sehr beliebt, da sich die Herzfasern gut als Sehne eigneten.

Was allerdings wirklich gefährlich war, waren die Pfeile. Es hatte laut geknackt als sich der Pfeil durch den Körper des Gors gebohrt hatte. Monretnom hatte geschworen nie wieder so eine Waffe zu verwenden.

Im Angesichts der Waffen mit der die ozianischen Drachen ausgerottet wurden, war die Armbrust ein Spielzeug. So starben diese aus und die Mächte des Meeres hatten nun freien Spielraum. Es kam nach den Drachenkriegen zu heftigen Auseinandersetzungen. Die schnellen Handelsschiffe wurden durch schwere Kampfschiffe ersetzt.

Monretnom suchte erneut die Umgebung ab. Gab es hier etwas womit er das Boot abdecken könnte? Hinten, am Ende des Strandes wuchsen große Bäume. Sie streckten ihre Blätter gen Sonne, und waren größer als jeder Baum den Monretnom je gesehen hatte. Zugegeben: Im Land des weißen Gebirges gab es kaum große Bäume. Dort wuchsen nur Sträucher, Gras und Akazien.

Es dauerte eine Stunde bis Monretnom das Boot ganz abgedeckt und es damit vom Regen geschützt hatte. Derweil hatten die Steppenechsen auf einem aufgehitzten Stein in der Sonne gestanden und hatte etwas gedöst. Schnaufend kam Monretnom auf sie zu :,,Genug pausiert, wir müssen den Sturm abwarten. Ich schlage for das wir uns hier mal umsehen."
Etwas widerwillig erhoben sich die Steppenechsen und folgten Monretnom auf einem schmalen Pfad ins Grüne Dickicht der Insel. Der Wald war riesig und voller Leben. Monretnom hatte noch nie so viele Tiere gesehen. Und gleich so bizarre! Kleine bunte Frösche hüpften überall herum, an Bäumen wanderten riesige Ameisenkolonien empor, es waren tausende farbenfrohe Vögel zu sehen und sogar riesige Flederfüchse gab es hier. Sie hingen kopfüber von Ästen und knabberten an duftenden Früchten.
Monretnom war überwältigt von der Natur die sich ihm hier zeigte. Es war so wunderschön dass er vergaß auf den Boden zu achten. Die Steppenechsen fingen an zu fauchen. Etwas raues umstreifte Monretnoms Beine. Er blickte nach unten und ihm blieb fast das Herz stehen: Zwischen seinen Beinen wand sich eine riesige Schlange! Sie war gefleckt und sah aus als würde sie Barbaren zum Frühstück essen. Monretnom wollte schreien, er wollte wegrennen, er wollte sofort diesen Ort verlassen, aber die Schlange hatte ihn schon zu fest in ihrem Griff. Was sollte er tun? Panik machte sich in ihm breit. Er versuchte mit aller Kraft sich zu befreien, doch er hatte keine Chance. Er war gefangen. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
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