Gestern haben wir Legende 3 gespielt, das erste mal mit 4 Charakteren. Dabei hat sich folgende Situation ergeben: der Troll von Feld 30 würde per Heldenschicksal auf Feld 57 verankert (zieht bei Sonnenaufgang nicht), den Gor auf Feld 9 haben wir gleich erschlagen und ein weiterer Gor wurde per Heldenschicksal auf Feld 60 platziert und verankert. im weiteren Spielverlauf hatten wir sowohl eine Kreaturenkarte als auch eine Ereigniskarte, die eigentlich Gegnerbewegungen zur Folge hatten. Unsere erste Kreaturenkarte hatte nur ein Heilkraut nach Andor gebracht, also waren die einzigen 2 Gegner verankert im Wald. Frage: hätte man sie nun in Pfeilrichtung ziehen müssen, um den Kartenanweisungen Folge zu leisten, oder steht das Schicksal darüber? Wir haben es so gespielt, dass beide Gegner den Schicksalskarten entsprechend auf ihren Feldern bleiben, weil die Schicksale ja das übergeordnete Ziel sind. Ist das so richtig?
PS: wir haben eine bittere Lektion in dieser Runde gelernt. Nach anfänglicher Freude über die Stressfreiheit mangels Gegnermassen zu Spielbeginn (und kleiner Bedenken, dass wir so nicht auf genug Stärke kommen, um den Endgegner zu besiegen) hat sich herausgestellt, dass uns das schon auf Feld E das Genick gebrochen hat: den Gor auf Feld 9 habe ich nicht mit Kram alleine besiegt (Heldenschicksal: 2 Gegner alleine töten bis Feld F), weil der Plan war, erstmal Stärke mit ihm zu tanken, um wenig später mit ihm die per Kreaturenkarten einfallenden Gors alleine zu verdreschen. War erst unser zweites Spiel mit Legende 3, wir wussten schlicht nicht, dass es mehrere Kreaturenkarten gibt, die gar keine neuen Gegner erzeugen. So blieb nur noch der Gor im Wald (an dessen Beseitigung aber Chada zwingend beteiligt sein musste, war ihr Schicksalsgegner, den durfte Kram also nicht töten), der Troll (mit bis dahin 5 Stärkepunkten viel zu stark für Kram alleine) und ein bereits per Fernglas aufgedeckter Nebelgor; den hätte man vlt noch vorher aktivieren können und mit Kram bekämpfen, aber die Zeit hat nicht gereicht, um auch den zweiten Nebelgor aufzudecken.
Eine sehr unbefriedigende Niederlage, weil die ganze Situation so wahnsinnig unbedrohlich war (wir hatten noch nie eine so freie Burg im ersten Spieldrittel) und wir trotzdem oder gerade deshalb verloren haben. Künftig wird der Gor auf Feld 9 definitiv alleine bekämpft, sollte einer der Helden Krams Schicksal aus dieser Runde teilen!