Hallo Mjölnir
Dein Kartograph war die zweite von mir gespielte Fanlegende. Ich habe sie ebenfalls in der Solovariante mit Chada gespielt. Als Gegenstände verzichtete ich auf die Fackel und nahm mir stattdessen lieber ein Fernrohr.
Von der Schwierigkeit fand ich sie (im Solospiel) schwieriger als das Schwarze Archiv. Einerseits startet Chada recht ungünstig, dann machte ich wohl gleich am ersten Tag den Fehler, den Gor auf Feld 4 zu besiegen. Dadurch kam der Krahder schon am ersten Tag ins Spiel und die Verteidigung Merriks war etwas schwierig - ich ließ die Flöte in der Burg, denn ich brauchte das HK schon gleich am Anfang zum Zeitsparen, spielte also eigentlich nur mit 2 Gaben der Andori. Die Hexe fand ich dann gleich auf Feld 11 von der Burg aus, musste aber Merrik zweimal bewegen (mit dem Stundenglas und den drei Überstunden), um den Krahder von ihm fernzuhalten. Am nächsten Tag dann ein Überdenken der Strategie - der 9er-Gor wurde in die Burg gelassen, damit eine Kreatur weniger am Feld war, um den Krahder etwas zu verlangsamen, und auf die Skrale losgegangen: zuerst wurde am zweiten Tag der Skral, der von Feld 48 über die Taubrücke gegangen war, besiegt, dann der Skral von D, der auf 51 ins Spiel kam (zweimal mithilfe des TdH) und gleich auch der Gor auf 56, der von C aus ins Spiel kam: Dadurch, dass bei jeder besiegten Kreatur gleich eine neue kommt, wird das Spiel echt heftig, denn es durften maximal 2 Kreaturen auf dem Spielplan stehen (der Troll und der Gor, der von 16 kam), damit Merrik (mit dem Stundenglas bewegt) nicht wieder eingeholt wurde: Merrik stand dann auf 63, der Krahder auf 64, als der zweite Tag zu Ende ging.
Am dritten Tag waren die Lichtplättchen im Spiel - ich rüstete Chada auf 57 auf, ein TS wurde dort abgelegt und einer verwendet, auf 63 entdeckte ich einen TS im Nebel, außerdem hatte sie zu dem Zeitpunkt schon 10 SP.
Ich holte die LP von 45 und 66, bewegte Merrik mit Chada auf 58, holte das LP von 62 (dort ließ ich den Hornfalken zurück), zurück zu Merrik und das erste Pergament von 60 geholt, dort übernachtet. Am nächsten Tag dann Feld 57 erreicht. Dort noch mal das restliche Gold in 1 SP und 2 weitere TS investiert, das Stundenglas noch mal verwendet und zurückgelassen und mit drei TS zuerst auf Feld 49 weitergegangen, LP (und das Sternenschild) geholt, sowie das zweite Pergament und den Gor, der dort aus dem Nebel poppte, besiegt (wieder 2 Gold).
Den restlichen Tag ging ich dann bis Feld 17 mit Merrik, der Krahder folgte auf 48.
Ich ging zum Händler auf 18, besiegte den Skral von G, kaufte drei weitere TS (mit der Belohnung von Gor und Skral) und erreichte mit Merrik das letzte Pergament auf 30 (inklusive 5. LP). Danach mit den letzten vier Zügen noch auf Feld 39 gekommen, die Bewegung des Krahders mittels Sternenschild unterbunden.
Am nächsten Tag dann die fünf Felder bis zum Baum der Lieder gegangen und die Aufgabe erfüllt - dort das Stundenglas und das Fernrohr aufgenommen und mit den drei Stunden weiter auf 46, dort im Nebel das letzte Gold entdeckt und aufgenommen. Der Krahder - nun auf der Flucht - kam mir netterweise nach (auf 46) - ich verhinderte mit dem Sternenschild die Bewegung des Erzählers, trank am nächsten Tag noch den Brunnen auf 45, kaufte den 14. SP in der Mine, setzte das Stundenglas ein und griff von 44 aus den Krahder an: es dauerte 4 Stunden, bis er fiel. Der Erzähler stand auf L.
In Summe eine schöne Legende, auch wenn es vor allem darum geht, mit den Trinkschläuchen die langen Laufstrecken zu managen und immer auszurechnen, wieviele Kreaturen gerade noch am Brett stehen dürfen. Ich fand sie durchaus anspruchsvoll und gerade am Ende des zweiten Tages war es extrem knapp, als der Gor auf 56 erst in der zweiten Runde (und der 10. Stunde) fiel, sonst hätte der Krahder Merrik hier schon gefangen genommen.
In Summe gesehen hatte ich eigentlich bis auf das 4. Pergament alle Kriterien erfüllt, um die Legende schwieriger zu spielen: ich hatte noch ein Schild in der Burg offen, fünf LP gesammelt, nur mit 2 Gaben gespielt, und den Krahder am Ende mit -7 besiegt (bei noch 4 offenen Stunden).
LG Galaphil