von Wachsamer Waldläufer » 15. Mai 2020, 21:51
Kapitel 5 - Ein böses Erwachen und süße Träume.
Sedwyn war unglaublich wütend. Wo war Irada? Sie konnte doch nicht ohne ein Wort abhauen! Was war passiert? Er war wütend, wütend auf sich. Wer wusste, was passiert war? Eine Schneise zog sich durch den Wald, als ob etwas Riesiges hindurchgeprescht wäre. "Durian, Durien!" Beide kamen angestolpert. "Ja Sedwyn," "was ist?" Sedwyn seufzte. Es war wie eine schlechte Fantasygeschichte, in der ein Zwillingspaar die Sätze des jeweils anderen vervollständigte. Bloß war es Realität. "Was ist da durch den Wald gejagt?" "Nun, das war" "ein riesiger Wolf!" "Königswolf?" Sedwyn trat an die Bäume heran. Eine graue Schuppe war an einem Baum hängen geblieben. Was zur heiligen Mutter Natur war hier passiert?
Gark starrte in den Nebel. Normalerweise war er nicht so tief im Landesinneren, doch irgendetwas trieb den Nebel hierher. Vor allem, wo doch Winter war. Ein Wunder, das kein Schnee lag, denn wenn das Wasser im Himmel selbst für Nebel ausreichte, konnte Schnee nicht weit sein. Schnee lag im Gebirge garantiert, und der Zwerg wunderte sich, was wohl sein Fürst gerade tat. Nahezu ein Jahrmond war es her, dass er seinen Fürst zulezt gesehen hatte. Am Ende des Heißmondes waren der Tross und die Helden aufgebrochen. Askalda war gerade eben aufgebrochen. Ein Falke der Bewahrer war es gewesen. Egal, auf jeden Fall irgendein Falke. Daraufhin war die Seekriegerin nach Westen losgezogen. Gerade war es… nach Sonnhoch? Vermutlich. Das Zeitgefühl des Zwergs war nicht das beste. Morgen würde Gark zu den Skralen ziehen. Wunderlich, dass sie beschlossen hatten, friedlich zu sein. Höchst wunderlich.
Irada saß ruhig auf der Ladefläche des Wagens. Sie hatte ihren Umhang fest um sich gewickelt, ihr war eiskalt. Bestimmt würde es heute noch Schnee geben. Der Fischer vor ihr schien kein Problem mit der Kälte zu haben. Er hatte, wie sein Pferd, dicke Kleidung an. Irada war fast neidisch. "Nareb?", sagte sie zögerlich. "M-hm?" "Wir sollten stoppen. Es beginnt gleich zu schneien." Nareb seufzte. "Pech aber auch." Er befahl seinem Pferd, zu stoppen. Dann kletterte er auf die Ladefläche und nahm einige Beutel, die mit grünen und roten Strichen bemalt waren. "Nimm die restlichen!" Irada nahm die restlichen grün und rot bemalten Beutel. Nareb war überraschend elegant von der Ladefläche gesprungen. Das hätte Irada keinem einfache Bauer oder Fischer zugetraut. Nun, was das anging, war Irada auch sehr eingebildet. Aber Nareb hier war sowohl unglaublich geschickt als auch gebildet. Also, im Vergleich zu den gewöhnlichen Rietländern. Es gab tatsächlich Bauern, deren Intelligenz und Bildung unter dem eines Kindes war. 6-jährig. Also, garantiert gab es auch schlaue Rietländer. Wie Nareb.
Wie sich herausstellte, war in den Roten Beuteln Bauteile für ein Zelt. Es war schnell aufgebaut. In den grünen Beuteln war Proviant, Decken und Feuerholz. Ein Feuer war auch schnell entfacht, und dann begann es schon zu schneien. Zuerest spärlich, doch bald hatte sich das ganze zu enem ausgewachsenem Sturm entwickelt. Das Zelt war überraschend stabil gebaut, und es bewegte sich nahezu nicht. Schweigend saßen die beiden und eine kleine Öllampe im Zelt. Nach einiger Zeit konnten die beiden plötzlich Rufe hören. "Hallo!", schallte es durch den tosenden Schneesturm. Irada sprang sofort auf. Nareb auch. Er stürzte zum Eingang und öffnete ihn. Er stürzte hinausund lief in Richtung der Stimme. Als er zurückkam, ging neben ihm eine halb erfrorene Seekriegerin. "Askalda!", rief die Bewahrerin. Die Seekriegerin sah sie verwirrt an. Dann schien sie Irada zu erkennen. "Danke.", sagte Askalda leise. Bald war sie auch in unzählige Decken eingepackt. Wie auch immer Nareb so viele Decken anschaffen konnte, Irada war unglaublich dankbar. Irada hatte keine Kraft mehr für ein Gespräch, und so schlief sie nach wenigen Herzschlägen ein.
Nareb war auch erschöpft. Doch trotzdem bot er der Seekriegerin etwas zu essen an. Er kannte Askalda flüchtig, so wie alle Seekrieger. Bei den kleinen Besuchen in Gaststätten Werftheims kam man als Andori vergleichsweise schnell ins Gespräch. Neuigkeiten wurden ausgetauscht, mehr nicht. "Warum so weit im Süden?", fragte er die Seekriegerin. "Hilfe. Stinner hat uns als Hilfe geschickt. Ach ja… was treibst du eigentlich mit einer Bewahrerin? Bist du nicht verheiratet?" Nareb sah Askalda belustigt an. Sie war halb erfroren in sein Zelt gestolpert, und hatte dennoch die Kraft für freche Scherze. "Mach dir keine Sorgen, ich bin nach wie vor treu. Irada hier wollte zu dir, denk ich. Wegen einem Skral… Bauwerk?" "Dorf. Sie hätte sich keine Sorgen machen müssen, Die Skrale sind friedlich." Der Kommentar brachte ihr eine hochgezogene Augenbraue vom Fischer. "Friedliche Skrale? Da klingt selbst wahrscheinlicher, dass derschwarze Herold wirklich der Sohn Taroks ist." "Ich weiß. Aber die Skrale sind das Kämpfen leid. Also, nur dieser Stamm." "Na gut. Du solltest schlafen." Askalda grinste. "Ja, Vater.", entgegnete sie spöttisch. "Autsch. Der tat weh." Nareb legte sich nun auch hin. Fast so schnell wie Irada schliefen Nareb und Askalda ein.
Uhain war nicht müde. Er war durch den Nebel gereist, mit seiner Magie. Kalt war solch ein Nebelsprung, und er fühlte sich an, als ob dir sämtliche Knochen herausgerissen, verdreht, falsch hineingesteckt und wieder herausgerissen wurden. Nachher war Uhain nur ein Häufchen Wackelpudding. Dank der Kraft des Nebels war er aber schnell wieder geheilt.Er war im dichten Schneetreiben direkt vor der besagten Taverne gelandet. Kurz bevor Gilda das letzte Licht ausmachte, stolperte er in die Stube. Die Wirtin sah ihn kurz an, schien jedoch nicht weiters verwundert. Gilda hatte schon viel schlimmeres erlebt. Von Skralen, Wardraks und Gors bis zu schwer verwundeten Wolfskriegern war alles dabei. "Was kann ich für dich tun?", fragte sie freundlich. Uhain putze den Schnee von seinem Umhang, und ließ sich mit seiner Antwort Zeit. "Ähmm. Die Bewahrer… haben erzählt, dass du eventuell Kontakt mit den Helden aufbauen könntest?" "Heilige Mutter Natur! Du gehst beidem Wetter raus, um den Helden einen Brief zu schreiben?" "Nun… ich will nur Leander schreiben." "Leander. Der große, blauhäutige Seher?" "Genau der. Vielleicht könntest du seine Beschreibung in »Der große, zwielichtige Seher« umändern?" Soetwas wie ein Lächeln umspielte Uhains Mundwinkel. Gilda lächelte. "Brauchst du Pergament? Und bei dem Wetter könnte es Wochen dauern, bis der Falke zurückkommt."" Ja, Pergament brauch ich wohl. Vielen Dank!" Gilda holte ihm Pergament, und brachte ihm eine Kleinigkeit zu Essen. Dann verabschiedete sich die Wirtin und ging zu Bett.
Uhain ließ den Federkiel über das Papier kratzen. Nicht, das er seine Hände benutzte. Er bewegte die Feder mit dem Nebel, denn noch immer schmerzte ihn jede Bewegung höllisch. Den Braten und das wenige Brot hatte er bereits verdrückt. Gilda hatte ihm auch einen Zimmerschlüssel dagelassen. Er zählte das Geld, das er in der Hütte bekommen hatte, und hoffte, das Gilda damit zufrieden sein würde. Uhain nahm den Brief, der inzwischen fertig war, und erschuf ein graues, kleines Siegel ohne Druck, das an den Rändern leicht verschwomm. Mit dem Brief ging er zu den Falken, die alle beide schliefen. Er weckte das größere Exemplar vorsichtig auf. Er ließ den Nebel in die Flügel und Muskeln des Vogels dringen, verstärkte seine Kraft und Federn. Äusserlich hatte sich der Vogel kaum verändert, aber seine Robustheit übertraf nun selbst jene der weißen Falken Hadrias.
Rasch band der Nebelmagier den Brief an das Bein des Falkens. Als er schließlich ein Fenster öffnete, flog der Falke schon aufgeregt heraus. Hoffentlich würde ihn der Nebel sicher leiten.
Uhain schloss das Fenster wieder. Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Alles wirkte so sauber, aufgeräumt. Als ob nicht Jobokles vorhin sein Bier verschüttet hätte, und als ob die gut versteckten Essensreste des Bauerns Gedilli nicht langsam vor sich hin verrotten würden. Seufzend streckte Uhain seine Sinne weiter aus. Durch dreckige Bodendielen bis hin zu verstaubten Gläsern. Schließlich holte er einen Bottich mit Wasser, und begann, die Taverne zu putzen. Er hatte echt keine Ahnung, wesshalb er das tat. Jedoch war er alles andere als müde, und sonst fiel ihm keine sinnvolle Tätigkeit ein.
Uhain hatte viel gelernt, in den letzten zwei Tagen. Von Sprache bis Selbstbeherrschung. Doch immer noch war da dieser zwiespalt, diese stille Rebellion in ihm, die ihn zwischen Mensch und … was eigentlich? hinundherwarf.Des Asedis Kopf war randvoll mit Fragen. Doch nur Leander wrde sie beantworten können, und ob er das tun würde, war fraglich. Plötzlich ertönten Schritte. Ein kleines Mädchen kam die Treppe herab. "Wer bist du?", fragte sie. "Ich bin Uhain. Was machst du hier noch so spät?" "Ich hab nicht schlafen können. Weißt du, wo Tante Gilda ist?" Uhain sah sie an, kurz ließen die Augen des Kindes seine Fassade der Gefühllosigkeit zerbrechen. "Was ist denn, Onkel Uhain?" "Ich fühl mich nicht so gut. Willst du nicht nocheinmal versuchen zu Schlafen?" "Warum fühlst du dich nicht gut?" "Weiß ich nicht. Es ist kompliziert." Forschend sah das Mädchen in das Gesicht des Asedis. Sein Blick ruhte in der Vergangenheit. "Uhain… Alles wird gut. Das sagt Tante Gilda immer, wenn cich weine." "Wie heißt du, kleines, weises Mädchen?" "Aphina. Komm, du musst ins Bett, Uhain!", sprach Aphina fest überzeugt. Uhain lächelte. Diesmal echt und ungezwungen.
Er holte den Schlüssel und begab sich dann auf ein Zimmer. Dort angekommen, strömten all die Emotionen der lezten Tage aus ihm hervor.
Askalda wurde vom Kreischen eines Uhus geweckt. Es war eiskalt, aber offenbar ging kein Wind mehr. Die Seekriegerin erhob sich aus dem Deckenlager, und ging in Richtung Zeltausgang. Dabei zog sie den Fellmantel an. Violett gefärbtes Schneebärenfell.
Als sie langsam den Eingang öffnete, schien ihr die Sonne ins Gesicht. Kalt glizerte sie auf den verschneiten Ebenen vor ihr, wie auf den Spitzen des Grauen Gebirges. Es war ein unglaublich klarer Morgen, an konnte selbst die Mine erspähen. Askalda vertrat sich ein wenig die Füße. Als sie an einem abgebrochenen Zaunpfahl vorbeikam, bemerkte sie, das daran ein grauer Stofffetzen hing. Sie wollte sich umdrehen und zurück zum Zelt laufen, doch plötzlich tauchte eine Gestalt vor ihr auf. Ein Langer, Grauer Umhang, und eine verzerrte Fratze statt einem Gesicht. In der Hand hielt das Wesen ein Schwert, dessen Klinge mit Blut befleckt war. In dem Moment, in dem Askaldas Gehirn Alarm schlug, griff das Wesen an. Gerade rechtzeitig konnte Askalda zur Seite springen, und die Klinge sauste neben ihr zu Boden. Askalda verfluchte sich dafür, ihren Kampfstab nicht mitgenommen zu haben, und begann zu rennen.
An der Seekriegerakademie waren die Schüler gelaufen, gelaufen bis zum Umfallen, doch das war kein Vergleich zu Askaldas jetzigen Sprint. Die Gestalt bewegte sich nur langsam, und so war Askalda mit einigem Vorsprung im Zelt. Rücksichtslos rüttelte sie die beiden Schlafmützen wach und stürmte diesmal bewaffnet hinaus. Das Wesen draußen stürzte sich mit einem hohen Kreischen auf sie. Diesmal blockte Askalda mit ihrem Kampfstab, und schlug das Schwert mit aller Kraft weg. Die schemenhafte Gestalt wollte gleich wieder zuschlagen, doch Askalda tänzelte an den Hieben vorbei und ihr Stab schnellte immer wieder nach vorne. Irgendwie schaffte es diese geisterhafte Kreatur immer wieder, Askaldas Vorstößen auszuweichen. Als endlich die Bewahrerin aus ihrem Zelt kam, war die Seekriegerin schon völlig außer Atem. Doch Irada sauste wie ein Blitz auf die Gestalt zu, und vollführte eine unglaublich schnelle Kombination aus Schwerthieben. Askalda hingegen wurde von dem Wesen kaum noch wahrgenommen, und so hieb auch sie auf die Kreatur ein. Als Askaldas Kampfstab, Glacius, den Umhang des Monsters traf, wich es zurück. Schwarze Flüssigkeit rann aus dem Loch, das der Stab gerissen hatte. Die Flüssigkeit troff auf den Boden, und färbte den Schnee hellviolett. Das Wesen, gegen das die beiden gekämpft hatten, löste sich plötzlich in einem Strudel aus grau, weiß und schwarz auf. Zurück blieb nur der violette Fleck im Schnee. Askalda sank zu Boden. Der Kampf hatte sie vollkommen ausgelaugt. "Was, bei Oktohans Tentakeln, war das?", fragte sie jemand unbestimmtes. "Ich befürchte das Schlimmste. Ich habe eine SEHR böse Vermutung." "Was denn?" "Ich denke... Ich muss zu den schwarzen Archiven. Oder zur feste Yra." "Klingt gefährlich. Ist dieses Wesen so schlimm, das die Schriften über es in den normalen Archiven nicht liegen dürfen?" "Nicht ganz. Aber die Existenz dieser Wesen ist geheim..." "DieseR? Es gibt mehrere von diesen Dingern? Die könnten ja selbst den Helden von Andor Schwierigkeiten bereiten!" "Da hast du wohl recht. Und genau deswegen", Irada machte eine kurze Pause, "müssen wir Fenn, Arbon und Kheela finden." "WAS? Die sind doch nach dem Kampf mit Qurun spurlos verschwunden!" "Ja, ich weiß. Aber es ist wichtig. Vielleicht können du und Nareb mal bei Fenns Höhle vorbeischauen, während ich die schwarzen Archive aufsuche?" "Gut, dass du mich auch fragst.", murmelte Nareb, der aus dem Zelt gestolpert kam. "War das ein Ja?" "So in etwa." Nareb ging wieder ins Zelt, und kam mit den grün markierten Beuteln wieder heraus.
Nachdem die drei das Zelt abgebaut hatten, machte sich Irada auf dem Weg über die Marktbrücke. Sie stapfte durch den Schnee, und ihre Stiefel waren eine ungemein nützliche Hilfe. Die Bewahrerin dachte über die graue Gestalt nach. Wenn sich ihre Vermutung bestätigen würde, und es tatsächlich eine der Schwestern gewesen war, mussten die übrigen Helden schnell gefunden werden. Ohne Fenn, Kheela und Arbon konnten die drei unmöglich diese Kreaturen aufhalten. Jetzt erwischte sich Irada dabei, von sich als… Held? zu denken. Das war keine Aufgabe für sie, eine Bewahrerin, oder Nareb, den Fischer. In der rätselhaften Vergangenheit der Schwestern konnten sie nur von einem noch mysteriöseren magischen Krieger besiegt werden, dessen Kraft über das Eis gebot. Und keiner der drei hatte solch starke magische Fähigkeiten. Irada begann zu laufen. Es war noch ein weiter Weg bis zu der Hütte im Wald. In der Nähe der Quelle stand sie, auf einer kleinen, unscheinbaren Lichtung. Genau dort steuerte Irada jetzt hin.
Nareb lenkte den Wagen zurück zur Taverne. Es war Mittag, als Askalda und er dort ankamen. Drinnen war es voll, wie eh und je. "Gilda! Hast du noch Platz?" "Tut mir leid, Nareb. Alles voll." "Aber Tantchen! Vielleicht kann er sich zu Uhain setzen?" "Aphina… Ich denke, das er nicht gestört werden will." "Ich geh ihn fragen!", rief das kleine Mädchen, das Gilda bei sich aufgenommen hatte, und wuselte an den Tischen vorbei weg. Gilda sah Nareb mit einem leicht genervten Blick an, und nahm dann eine Bestellung auf. "Das ist also die berühmte Taverne "Zum Trunkenen Troll"?" "Jup. Super Stimmung hier, nicht wahr?" "Mhm." Aphina rannte wieder auf denFischer zu. "Kommt! Es mcht ihm nichts aus." Nareb und Askalda folgten dem leicht überdrehten Mädchen. Sie hielt an einem Tisch, an dem ein junger Mann mit nebelgrauem Haar saß. (Sehr passend, nebelgrau) Er trug einen ebenso grauen Umhang, und seine Augen waren von unbestimmter Farbe. "Hallo.", sagte er, kurz und bündig. Askalda nahm zuerst Platz, dann Nareb.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam endlich Gilda. "Was gibts denn?" "Wir suchen Fenn." "Fenn? Ehemalgier Barbar, jetzt Fährtenleser?" "Mhm.", gab Askalda von sich. "Keine Ahnung. Angeblich ist er in Andor, aber gesehen hab ich ihn nicht." "Danke vielmals! Was ist mit Arbon und Kheela?" "Arbon, der Armbrustschütze und ehemalige Bewahrer, sowie Kheela, die Hüterin der Flusslande mit dem aufdringlichen Sohn?" "Genau die." "Kheela… Puh, keine Ahnung. Arbon hält sich in der Burg auf." "Gut zu wissen. Danke nochmal!" Als Gilda gegangen war, sah Uhain dem Fischer direkt in die Augen. "wesshalb sucht ihr die… Neuen Helden?" "Wir haben etwas wichtiges zu besprechen." Uhain sah ihn weiter schweigend an. Dann stand er auf, und flüsterte Nareb ins Ohr: "In einer Stunde bei den Ställen. Bring die Seekriegerin mit.", und verschwand dann draußen.
Wer errät, auf welche Buchreihe ich angespielt habe? Sollte man bemerken.
Ansonsten tut mir natürlich leid, dass ihr alle so ewiglich lange warten musstet. Dieses Kapitel hat sich hingezogen…
LG, WW